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Wie geht vorbereitende Buchhaltung?

Wie geht vorbereitende Buchhaltung, fragen Sie sich? Eigentlich ganz einfach. Die vorbereitende Buchhaltung fängt nämlich schon beim Vorsortieren von Belegen an. Denn auch diese Aufgabe gehört im weitesten Sinne zur Buchhaltung.

Fakt ist: Alles, was ich selber mache, muss der Steuerberater nicht mehr machen und ich ihm natürlich auch nicht bezahlen – klingt logisch, oder?

Was ist vorbereitende Buchhaltung?

Wie schon gesagt, gehört alles zur vorbereitenden Buchhaltung, was dem Steuerberater oder Buchhalter in irgendeiner Weise Arbeit abnimmt. Dazu gehört unter anderem:

  • Vorsortierung der eigenen Belege:
    • Ausgangsrechnungen,
    • Eingangsrechnungen von Lieferanten,
    • Lohnabrechnungen
    • Kontoauszüge.

Folgende Dinge gehören nicht mehr zur vorbereitenden Buchhaltung:

  • Zuordnung der Buchungskonten
  • Bilanzen,
  • Abschlüsse.

Beiträge einfach selbst erfassen

Der Schritt zum „Selberbuchen“ ist viel kleiner, als Sie denken. Steuerberater erfassen alle Rechnungsbeträge und Kostenarten in einer Software. Bei richtiger Zuordnung des Betrags zur vorgesehenen Nummer des Buchungskontos berechnet die Software automatisch den korrekten Steuersatz für Umsatzsteuer und Vorsteuer aus Eingangs- und Ausgangsrechnungen. Daraus entsteht dann automatisch die monatliche oder vierteljährliche Umsatzsteuervoranmeldung.

Jetzt denken Sie vielleicht: „Woher soll ich wissen, welcher Betrag zu welchem Buchungskonto gehört?“

Eingangsrechnungen

Die meisten Ihrer Buchungen werden sich Monat für Monat wiederholen (Telefongebühren, Lohnkosten, Miete etc.). Die angesprochenen Konten bleiben dabei logischerweise immer die gleichen. Zu diesen regelmäßigen Buchungen gibt es in den meisten Softwarelösungen sogar schon Vorlagen, die immer wieder verwendet werden können. So ist die Zuordnung der Konten mit ein bisschen Logik und wenigen Klicks erledigt.

Ausgangsrechnungen

Bei Ausgangsrechnungen verhält es sich ähnlich. Nur werden hier beim Rechnungsversand beziehungsweise -druck schon automatisch offene Posten in der Buchhaltung erzeugt. Diese Konten müssen also beim Zahlungseingang einfach wieder ausgeglichen werden. Auch hier gilt: Wer ein bisschen Konzentration und wenige Klicks investiert, kann dies selber erledigen.

Und mein Steuerberater?

Glauben Sie uns, Ihr Steuerberater wird Ihnen nicht böse sein, wenn Sie ihm ein wenig seiner Arbeit abnehmen. Seine Berufsbezeichnung lautet schließlich nicht „Kostenzuordner“, „Belegesortierer“ oder „Eingangszahlungverbucher“! Nein, er ist Steuerberater. Und genau diese Funktion und Kernkompetenz behält er auch nach wie vor. Er wird sich also wahrscheinlich eher freuen, als sich zu ärgern. Und Sie sparen Geld! Gibt es ein besseres Beispiel für eine Win-win-Situation?

Am einfachsten ist es, wenn Sie mit Ihrem Steuerberater sprechen. Klären Sie ab, inwieweit Sie durch vorbereiten Buchhaltung unterstützen können.

Kosten sparen durch vorbereitende Buchhaltung

Logisch: Muss Ihr Steuerberater weniger Zeit in Ihre Steuererklärung investieren, fallen für Sie weniger Kosten an. Auf der anderen Seite müssen Sie selbstverständliche eine Software haben, mit der Sie diese vorbereitende Buchhaltung optimal und vor allem einfach erledigen können – auch ohne ein Buchhaltergenie zu sein.

Jetzt sparen Sie – versprochen

Lassen Sie uns kurz rechnen: Der Stundensatz eines Steuerberaters liegt im Schnitt bei ca. EUR 100,00 netto. Wenn Sie die vorbereitende Buchhaltung machen möchten und dem Steuerberater alles überlassen was zum Finanzamt muss (also die Umsatzsteuervoranmeldung, Abschlüsse etc.), benötigen Sie nur WISO MeinBüro Rechnungen, Kostenpunkt dafür: EUR 108 netto. Aber nicht pro Stunde, sondern für 365 Tage! Stellen wir das einmal gegenüber:

Stundensatz für Steuerberater:                              ca. EUR 100,00 (pro Stunde!)

Software mit vorbereitender Buchhaltung:         EUR 108,00  (netto pro Jahr!)

Heißt, wenn Sie Ihre Buchhaltung selbstständig vorbereiten und dem Steuerberater auf diesem Wege nur eine Stunde und eine Minute Zeit im Jahr einsparen würden, hätte sich die Investition in die Software schon gelohnt!

So einfach kann sparen sein!

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